Hey ASTROfamily!
Die Gamescom ist vorüber und wir waren für euch am Start und haben euch auf unseren Social Media Kanälen (Facebook & Twitter) einiges an Bildern gezeigt von der Messe. Da wir einen guten Eindruck von allem bekommen haben hier nochmal eine kurze Zusammenfassung der Gamescom 2016.
Die Messe startete für Fachbesucher natürlich wie jedes Jahr am Mittwoch für eine ausgewählte Zielgruppe, die in der Branche arbeiten oder im Bereich Media und Presse unterwegs sind. Im Gegensatz zu den anderen Tagen ist dieser Tag vergleichsweise noch relativ überschaubar besucht, was es ermöglicht die neuesten Errungenschaften der Videospiel-Industrie abseits der Öffentlichkeit antesten zu können. Man konnte so einen guten Eindruck von den vielen Ständen bekommen und konnte sich auch ohne groß anzustehen das ein oder andere Spiel anschauen. Natürlich gab es bei den großen Titeln wie Call of Duty: Infinite Warfare oder Battlefield 1 trotzdem Schlangen, jedoch waren diese noch recht human und man verbrachte nicht den ganzen Tag in der Schlange.
Die darauffolgenden Tage waren da schon weitaus voller und besser besucht, aber prinzipiell fanden wir es dieses Jahr leerer bzw. nicht so voll wie letztes Jahr, vor allem am Samstag und dass obwohl die Besucherzahlen auf dem selben Stand waren. Aber was gab es dieses Jahr eigentlich zu sehen?
Natürlich stand VR hoch im Kurs und konnte auf der ganzen Messe an den verschiedensten Ständen getestet und gespielt werden. Dabei ging es von Simulationen über Erkundungstouren bis hin zu richtigen Spielen. Alles konnte man mit VR ausprobieren und testen und dementsprechend war es natürlich auch sehr beliebt und die Schlangen waren teilweise sehr lang (bei Batman VR bis zu 6h Wartezeit). Trotzdem zeigte sich hier, dass die Entwickler grade ausloten in welche Richtung es mit VR geht und so gab es auch viele verschiedene Anwendungsbereiche die in heimischen Wohnzimmern eventuell nicht so viel genutzt werden (wie beispielsweise eine Fallschirmaufhängung in der man sitzt und deren Bewegungen dann in das Spiel übertragen werden.) Grade für Simulationszwecke scheint VR also auch gut geeignet zu sein und man darf echt gespannt sein, wo die Technologie sich in den nächsten Jahren hin bewegt und wie zukünftige Spiele davon beeinflusst werden.
Aber auch abseits von VR gab es wieder eine Menge Messestände zu bewundern, die gefühlt jedes Jahr größer werden und wo die großen Publisher mittlerweile schon für einzelne Spiele halbe Hallen blockieren. Von Overwatch (wo man eine brandneue Map anspielen durfte), über Call of Duty (wo es leider nichts zum Anspielen gab und nur Trailer gezeigt wurden) bis hin zu Mafia 3, die einen echt coolen Stand hatten (eine Nachbildung eines alten amerikanischen Kinos) in dem man neues Gameplay und Trailer zu sehen bekommen hat. Es kam also kein Zocker zu kurz und jeder wurde durch irgendeinen Stand mitgerissen oder angesprochen. Auch für die Indie-Enwtickler und dementsprechend auch die Indie-Spiel-Fans, gab es wieder eine ganze Halle voller kleiner neuer und auch toller Spiele. Positiv in Erinnerung geblieben ist uns hier beispielsweise das Indie-Spiel Shift Happens, das wir ausprobiert haben. Shift Happens ist ein kommendes Koop-Spiel für PC, Xbox und PS4, dass durch charmante Figuren zu bestechen weiß und tolle Rätsel bietet, die es gemeinsam zu knacken gilt. Man kann bei dem Spiel zusammenarbeiten – aber ob man das immer will, ist eine andere Sache. Denn sich gegenseitig in die Pfanne hauen macht einfach zu viel Spaß. 😉
Mittlerweile ist die Gamescom natürlich nicht nur ein Ort an dem man die neusten Spiele spielt sondern es ist auch ein Treffpunkt für viele Freunde geworden, die in Clans sind und sich nur einmal im Jahr, eben auf der Gamescom, sehen oder wo man große Youtuber sehen kann, die auch auf verschiedenen Bühnen natürlich auch ab und an Programme oder Aktionen haben.
Aber nicht nur die großen Bühnen sind interessant denn so gab es dieses Jahr auch einen wunderschönen Cosplaybereich, der von Tommy Krappweis extra mit verschiedenen Szenarien, wie beispielsweise einer Endzeit-Ecke oder einem FantasyBereich versehen wurde und in dem jedes Cosplayer-Herz höher geschlagen hat.
Außerdem darf es keine Gamescom ohne eSport geben. So wurden bei den unterschiedlichsten competitive Games Live Matches ausgetragen. Beim ESL Heroes of the Storm Gamescom-Turnier mit einem Preisgeld von 100.000 USD spielten die unterschiedlichsten Clans um einen Platz bei der Herbstmeisterschaft.
Wem der Trubel auf der Gamescom zu viel wurde der konnte sich auch in den Außenbereich flüchten und dort entweder mit cooler Musik auf einer liege im Sand neben einem Beach-Volleyball Feld den Tag ausklingen lassen oder sich von den Stunts einer Motorrad Gruppe begeistern lassen. Außerdem gibt es immer etwas zu erleben, da jeden Tag irgendwelche Feste gefeiert werden, sobald sich die Hallen schließen.
Generell kann man sagen, dass es eine sehr tolle Gamescom war und wir freuen uns schon riesig darauf auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Unzählige weitere Impressionen findet ihr vor allem zusammengefasst auf Facebook als auch auf unserem Twitter-Feed.